Palladium und seine Legierungen werden als Katalysatoren in der (petro)chemischen, vor allem in der Automobilindustrie, wie auch der Elektronik und Elektrotechnik eingesetzt. In der Zahnheilkunde werden Palladiumlegierungen häufig verwendet (z. B. für Kronen und Brücken).
Die allgemeine Bevölkerung ist Palladium hauptsächlich durch Dentallegierungen, Schmuck, Lebensmittel und Emissionen von Autokatalysatoren ausgesetzt.
Am häufigsten wird von einer Palladium-Sensibilisierung berichtet. Menschen mit Nickelallergie scheinen besonders betroffen. Zu den Nebenwirkungen, die bei medizinischen oder experimentellen Anwendungen von Palladiumpräparaten festgestellt wurden, gehören Fieber, Hämolyse, Verfärbung oder Nekrose an den Injektionsstellen nach subkutanen Injektionen sowie Erytheme und Ödeme nach tropischer Anwendung. Einige Fallberichte berichteten von Hautproblemen nach dem Tragen von palladiumhaltigem Schmuck.
WHO Environmental Health Criteria 226 2002