Accreditation: DIN EN ISO/IEC 17025
Die Analytik erfolgt via ICP-MS unter Nutzung der Zelltechnik und nach den Richtlinien der Trinkwasserverordnung §15, Absatz 4. In Befunden aufgeführte Grenz- oder Richtwerte entsprechen der deutschen Trinkwasserverordnung und den EWG Richtlinien.
Standardprofil (inkl. Härtegradbestimmung) (P8)
Benötigtes Material: 5-7ml Wasser
Aluminium, Antimon, Arsen, Barium, Beryllium, Blei, Bor, Calcium, Chrom, Eisen, Kadmium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Nickel, Quecksilber, Selen, Silber, Strontium, Thallium, Uran, Zink
Kurzprofil (inkl. Härtegradbestimmung) (P80)
Benötigtes Material: 5-7ml Wasser
Blei, Cadmium, Calcium, Kupfer, Magnesium, Nickel, Uran, Zink
Uranprofil (Uran)
Benötigtes Material: 5-7ml Wasser
Weitere Metalle werden auf Anfrage gerne untersucht.
Informationen für den korrekten Probeversand können Sie dem Einsendeformular im Downloadbereich entnehmen.
Essentielle und toxische Metalle im Trinkwasser. Zulässige Grenzwerte und Gesundheitsinformation. Informationsbroschüre
Informationen zur Trinkwasserverordnung 2011 für Vermieter und Hausbesitzer
Schwangere Frauen, die Leitungswasser mit höheren Lithiumspiegeln trinken, haben ein höheres Risiko, dass bei ihren Kindern später im Leben Autismus diagnostiziert wird.Quelle: UCLA April 2023
Die Studie wurde am 3. April in JAMA-Pädiatrie veröffentlicht.
“ Alle Trinkwasserkontaminanten, die das sich entwickelnde menschliche Gehirn beeinflussen können, verdienen eine intensive Prüfung,"sagte die leitende Studienautorin Beate Ritz, MD, PhD, Professor für Neurologie an der David Geffen School of Medicine der UCLA und Professor für Epidemiologie und Umweltgesundheit an der UCLA Fielding School of Public Health.
Quelle: https://neurosciencenews.com/lithium-water-autism-22922/
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) hat bereits 2012 eine interessante Reportage zu diesem Thema veröffentlicht. Darin warnten Wissenschafter vor der teils bedenklich hohen Uranbelastung des Trinkwassers. Die Dokumentation "45 min- Gefährliches Trinkwasser" weist auf erstaunliche Ursachen. Ursprüngliches Sendedatum war der 09.01.2012.
So ist Experten seit Jahrzehnten bekannt, dass erhöhte Urankonzentrationen in Gewässern mit der Düngung der Äcker zusammenhängen können. Und tatsächlich enthalten mineralische Phosphatdünger laut Umweltbundesamt Uran in Konzentrationen von bis zu 700 Gramm Uran pro Tonne Phosphat. Das gilt auch für viele Gartendünger, wie sie Verbraucher in jedem Baumarkt einkaufen können.
Zwischen 1951 und 2005 sind über die Phosphat-Düngung auf deutschen Äckern insgesamt 10.000 bis 13.000 Tonnen Uran ausgebracht worden, stellt Prof. Dr. Ewald Schnug vom Julius-Kühn-Institut in Braunschweig in einer konservativen Abschätzung fest. Für Uran in Düngern gibt es bis heute weder eine Deklarationspflicht noch einen Grenzwert. Mindestens 25 Prozent aller Brunnen in Norddeutschland sind laut Schnug bereits mit Uran aus der Düngung kontaminiert. Von seiner vorgesetzten Behörde, dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, erhielt Schnug Redeverbot gegenüber "45 Min". Der Wissenschaftler kritisiert, wie das Bundesministerium die Urankonzentration in Phosphatdüngern beurteilt.
Das Umweltbundesamt fordert nach den Recherchen von "45 Min" einen Grenzwert und eine Deklarationspflicht für Uran in Düngemitteln, da der Stoff ein potenziell toxisches Schwermetall ist. Ulrich Irmer, Abteilungsleiter "Wasser und Boden" im Umweltbundesamt gegenüber "45 Min": "Wir fordern deshalb einen Höchstwert für Düngemittel, ähnlich wie für Cadmium auch, in Höhe von 50 Milligramm pro Kilogramm, und vor allem auch eine Deklarationsverpflichtung ab 20 Milligramm pro Kilogramm."
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte in der Vergangenheit mögliche gesundheitliche Risiken bewertet, die insbesondere Urangehalte in Mineralwasser bergen können, das für die Zubereitung von Säuglingsnahrung ausgelobt ist. Für diese Wässer hatte das Institut einen Uran-Höchstgehalt vorgeschlagen, der zwischenzeitlich in die Verordnung über natürliches Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser aufgenommen wurde.
Weder auf nationaler noch auf europäischer Ebene gibt es bislang einen gesetzlich verbindlichen Höchstgehalt für Uran in Trinkwasser. Das gilt mit einer Ausnahme auch für Mineral-, Quell- und Tafelwasser: Werden diese Wässer vom Hersteller als geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung ausgelobt, dürfen sie nicht mehr als 2 Mikrogramm Uran pro Liter enthalten. Das BfR hatte 2006 diesen Höchstgehalt empfohlen.
In Deutschland empfiehlt das für die Bewertung der Trinkwasserqualität zuständige Umweltbundesamt für Trinkwasser die Einhaltung eines Leitwertes von 10 Mikrogramm Uran pro Liter Wasser-
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt für Uran in Trink- oder Mineralwasser 15 Mikrogramm pro Liter.
Das Umweltbundesamt sichert die Trinkwasserqualität. d.h. es setzt Grenzwerte fest für toxische Metalle Arsen, Barium, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel Thallium, Antimon u.a. Das bedeutet, dass das Trinkwasser, das an Haushalte geliefert wird, gemäß der staatlichen Verordnungen schadstoff-frei ist.
Informationen des Bundesumweltamtes zufolge sind in den meisten Haushalten Deutschlands Verunreinigungen des Trinkwassers meistens in der Trinkwasser-Installation im Gebäude, d.h. durch falsche Materialien für Rohre, Armaturen oder Schläuche verursacht. Falsche Materialien können unerwünschte Stoffe in das Trinkwasser abgeben. Bei Trinkwasseruntersuchungen ist somit die entsprechende Probenentnahme wichtig, denn diese lässt erkennen, ob die Verunreinigung vom Wasserwerk oder den Installationen im Gebäude verursacht sind. Unser Informationsblatt / Einsendeformular informiert.
Blei und Kupfer kann von Wasserrohren und Schweißstellen der Haushaltswasserrohre herrühren. Neurologische Erkrankungen können durch eine langzeitliche Blei-Exposition verursacht werden. Kinder sind besonders betroffen.
Eine hohe Kupferkonzentration im häuslichen Trinkwasser wird meist durch Korrosion der Rohre verursacht. Anämien, Verdauungsstörungen und Nierenprobleme können hierdurch entstehen.
Silberhaltige Wasserfilter oder Verchromungen im Haushalt können für eine erhöhte Konzentration im
Der Kalzium- und Magnesiumgehalt des Trinkwassers und der Ernährung beeinflusst das kardiovaskuläre Risiko bei Personen, die in Regionen mit hartem oder weichem Wasser leben. Die kardiovaskuläre Sterblichkeit wird dadurch beeinflusst, http://www.biomedcentral.com/1471-2458/3/21/
Für die Begriffe Leitungswasser und Mineralwasser gibt es gesetzlich festgeschriebene Definitionen, die die chemische und mikrobiologische Zusammensetzung, die Gewinnung sowie die Herstellung berücksichtigen. Deutsches Leitungswasser unterliegt der Trinkwasserverordnung und muss ständig von den Wasserwerken und unabhängigen Instituten auf Schadstoffe überprüft werden.
Auch Mineralwasser wird kontrolliert – die Kriterien legt die Mineral- und Tafelwasserverordnung fest. Interessant ist dabei, dass Trinkwasser auf mehr schädliche Stoffe geprüft wird als Mineralwasser.
Ein Test des WDR hat herausgefunden, dass es aus geschmacklicher und ernährungswissenschaftlicher Sicht keinen Unterschied zwischen Leitungswasser und stillem, abgefülltem Wasser gibt.
Bednarek, Marcus (2014): “Welches Wasser schmeckt besser?” URL: www1.wdr.de/verbraucher/ernaehrung/trinkwasser/wasser208.html [24.02.2017].